6.August 2023
Es gibt wenige Jazzmusiker, die über so viele musikalische Genres und auch international so anerkannt sind, wie Dave Brubeck. Er war fester Bestandteil und Pionier der Jazzmusikszene der letzten fünfzig Jahre. Aber es gibt nichts altmodisches oder unmodernes bei diesem Komponisten der „alten" Garde.Auf dem Programm stehen klassische Songs und die neuesten Arbeiten und das Dave Brubeck Quartett unterhält seine Fans mit der Energie und Spielfreude wahrer Künstler, die ihren Job lieben. Regie Dieter Hens
Das ist so etwas wie ein kammermusikalisches Extrakt von Stefans aktueller Arbeit mit der Band "The Deed", die er zusammen mit dem Schlagzeuger Micha Reiserer betreibt.
„LOST SONGS", also "verlorene Lieder" hat Stefan einmal die Sammlung an Eigenkompositionen genannt, die er nun zum ersten Mal in einem ganzen Programm zusammengefasst hat. Herausgekommen ist ein Repertoire an emotionalen, melancholischen und manchmal auch skurrilen Songs, die im Verbund mit Albrecht Hubers Trompete und Daniel Wölfels Kontrabass einen ganz eigenen Klangraum.
1989 wurden die Salzburger Festspiele durch ein denkwürdiges Konzert von Friedrich Gulda, Herbie Hancock und Joe Zawinul eröffnet. Das Programm enthielt Solos, Duette und Trios aus verschiedenen Bereichen der Musik von Klassik bis Jazz. Am Schluss improvisieren die drei Musiker an zwei mit einem IBM Computerverbundenen Bösendorfer Konzertflügeln.
Spielt wunderschöne „Neapolitanische Gstanzl“ und freche, durchaus auch gesellschaftskritische Eigenkompositionen, von Amedeo Tortora und Petra Lias im stets gleichberechtigten Duett gesungen, von Florian Klimpke virtuos auf der Gitarre begleitet
und von Albrecht Huber gekonnt und stimmungsvoll mit der Trompete untermalt.
Besetzung: Petra Lias (Gesang), Amedeo Tortora (Gitarre, Gesang), Florian Klimpke (Gitarre, Gesang), Albrecht Huber (Trompete)
Das in Kalifornien beheimatete Turtle Island String Quartet ist weit davon entfernt, ein konventionelles Kammermusik- Ensemble zu sein. Seine Musikalität, sein Erfindungsreichtum und sein Humor sind ansteckend und unterhaltend. Das TISQ verbindet die Ästhetik des klassischen Streichquartetts mit
modernen amerikanischen Musikstilen. Kein Geringerer als Yo Yo Ma hat es als einheitliche Stimme bezeichnet, die in neue Bereiche vorstößt, eine Besinnung auf kreativstes Musikschaffen von heute. In diesem Konzert, das live in der Münchner Philharmonie aufgezeichnet wurde, spielt das Quartett eine Mischung von Kompositionen der Klassik und des Jazz. In einem Teil des Konzerts spielt es mit dem Münchner Rundfunk- orchester, das bekannt ist für seine Grenzgänge in Richtung Jazz, Filmmusik und andere Cross-over-Projekte. Es spielt unter der Leitung des polnischen Dirigenten Wojciech Rajski.
Die beiden Musiker spielen sonst in Berchtolds Bandprojekt "The Deed"zusammen, an diesem Abend präsentieren sie in intimer Duo-Besetzung ihr
aktuelles Programm, unplugged und jazzig.
24.04.2022
Modern Jazz Quartet
Der Film ist von einem Konzert einer der erfolgreichsten Gruppen der Geschichte des Jazz in der Münchner Philharmonie mit John Lewis am Piano, Milt Jackson am Vibraphon, Percy Heath am Bass und Connie Kay am Schlagzeug. Die Fähigkeit des Modern Jazz Quartet, klassische Formen mit Jazzimprovisationen zu mischen schafft eine Musik, die fähig ist, sich über alle Grenzen hinweg zu bewegen und die vom Beginn der 50er Jahre eine wichtige Rolle für die Akzeptanz des Jazz spielte, auch bei Liebhabern von „ernsthafter“ Musik.
Regie Janos Darvas
DIE BAND
Brothers in Mind
Dennis Meyerding (vib)&Stefan Berchtold (Kontrabass)
"Brothers in Mind" sind die beiden Jazzbuddies seit vielen Jahren, immer wieder gerne auch im Duo!
Die beiden Musiker pflegen dabei einen transparenten, immer swingenden und nie verstaubten Sound, der natürlich geprägt wird Dennis Meyerdings virtuosem und ausgeklügeltem Vibraphonspiel .
Mit Stefan Berchtold am Bass- improvisationsfreudig und tief im groove - entsteht ein offener, spannender und sehr freundlicher Jazzabend , lebendig und verwurzelt in der Tradition.
22.05.2022
Gulda 1989 - Solo
plus Duett mit Hancock
Sie sehen den Film der Live-Aufnahme eines einzigartigen Konzerts in der Münchner Philharmonie, in der Gulda nicht nur Mozarts Klaviersonate in B-Dur K333 und eine Auswahl aus Bachs Wohltemperiertem Klavier, sowie eigene Kompositionen zum Besten gibt.Anschließend wird er von Herbie Hancock bei den Jazz- Standards „Night and Day“ und „All Blues“ begleitet.
Regie Georg Wübbolt
26.06.2022
Jacques Loussier Trio
„Play Bach”
Das berühmte Trio, mit Jacques Loussier am Piano, Vincent Charbonnier am Bass und André Arpino an der Percussion zählt zu den Miterfindern der „Fusion“ Musik, haben sie doch die Musik von Johann Sebastian Bach zum Jazz gebracht und damit ganz neuen Hörergruppen auf beiden Seiten hinreissende und neue Musikerlebnisse beschert.
Regie Dieter Hens
DAS KONZERT
Ein Abend mit funky Grooves, Latin Beats und jazzigen Bläserriffs: Das Münchner Jazzensemble Justyn Tyme nimmt seine Zuhörer mit auf eine musikalische Reise in die Welt angesagter Sounds. Die Band spielt ihr aktuelles Programm aus dem neuen Album „Blue Hour“, das soeben erschienen ist. Es ist die bereits achte eigene Produktion der Band.
Eigene Kompositionen zwischen Modern Jazz, Funk, Latin und Weltmusik prägen den Sound der Band. Drums und E-Bass weben einen dichten, dynamischen Teppich, Posaune und Saxophon als Frontline legen jazzige oder lyrische Melodielinien darüber, und das funkige Keyboard führt Harmonien und Rhythmik zu einem unverwechselbaren Groove zusammen. Dazwischen zeigen die Musiker ihre Spielfreude im Sinne des Wortes, experimentieren mit exotischen Instrumenten wie Berimbau, Dream Pipe und Kalimba oder improvisieren mit Blues Harp und Maultrommel. Für diesen individuellen Sound steht die Münchner Band seit vielen Jahren und tourte damit durchs In- und Ausland.
Thomas Maier – Tenor- und Sopransax, Berimbau, Kalimba, Max Dresse – Posaune ,Markus Rösch – Keyboard, Piano Thomas Gätjens – E-Bass Andi Hauer – Schlagzeug, Percussion, Blues Harp, Dream Pipe
PS:
Unsere CD ist fertig, auch die Streaming Version ist ab 15.6. in allen Diensten (Spotify, Apple Music, Deezer usw.) verfügbar.
Am 26.6. im TATI kann es also, wie schon angekündigt, eine Release Party geben...
4.09.2022
Schlusskonzert des FSFF:
Friedrich Gulda:
I Love Mozart - I Love Barbara
Der österreichische Pianist Friedrich Gulda spielt Mozarts Klaviersonate No. 14 in C K457, gefolgt von Guldas Bearbeitung der „Rosenarie“ aus „Die Hochzeit des Figaro“. Anschließend kommt die gefeierte deutsche Organistin Barbara Dennerlein dazu, die beiden spielen eine Reihe eigener Kompositionen, sowie bekannte Jazzstandards. Regie Dieter Hens
Das von Jost-H.Hecker formierte Jazztrio spielt neben Eigenkompositionen Hardbop-Standards und mittlerweile zu Klassikern gewordene Songs aus dem Great American Songbook.
04.12.2022
1997 kam der Star-Trompeter Herb Alpert nach 23 Jahren zum ersten Mal wieder nach Deutschland. Alpert gilt als einer der berühmtesten und einflussreichsten Trompeter weltweit. Ganz gewiss ist er auch einer der erfolgreichsten. Von ihm wurden 72 Millionen Platten verkauft, acht seiner Alben wurden mit einem Grammy ausgezeichnet. Seine internationale Karriere begann mit der Band „The Tijuana Brass“, mit der er in den 1960er Jahren einige große Instrumentalhits hatte. Seither gilt Alpert als Schöpfer des Tijuana-Brass-Sounds, bei dem traditionelle mexikanische Spielweise mit Jazz und Funk verbunden werden.
Auf der Bühne der Münchner Philharmonie brannte er ein rhythmisches und emotionales Feuerwerk ab. Herb Alpert und seine kubanischen Allstars spielten Titel des damals gerade herausgekommenen Albums „Passion Dance“.
Die Besetzung der Band:
Herb Alpert, tr, Oskar Cartaya, MD/bass, Joe Rotondi jr., p, Otmaro Ruiz, keyboards. Michito Sanchez, perc, Walter Rodriguez, dr, Kevin Ricard, perc, Humberto Ramirez, tr keyboards Justo Almairo, sax, fl
Regie: Dieter Hens
Berchtold & Reiserer sind seit Jahren als Musiker „on the Road“ und in vielen Genres zu Hause.
Jetzt greifen die beiden, optimal verstärkt durch den Trompeter Albrecht Huber nochmal richtig an mit einem dicken Brett aus aktuellen Kompositionen von Stefan Berchtold und neu-arrangierten alltime-favorites von Manu Chao, Tom Waits oder Lemmy Kilmister.
Der Sound?
Das Gewand ist 60ies, die Haltung ist „Jazz“ und der sound changiert zwischen ska, swing, rock und cajon, die Texte melancholisch, die Musik ist rauh, unverbraucht und voller Hoffnung. Im Geiste stets frei, kein Gig wie der andere davor die bewährte Devise!
Stefan Berchtold, git, voc, Micha Reiserer, drum, akordeon, voc, Albrecht Huber, trumpet
Das war das Jahr 2021!
17.10.2021
Sonny Rollins Sextet
Sonny Rollins (*1930 in New York) ist einer der einflussreichsten Saxophonisten des Jazz. Er löste die Improvisation aus der Umklammerung des Themas. Mit Kraft und Witz erfand er endlose Assoziationsketten. In dieser Auf‐ nahme aus der Münchner Philhar‐ monie von 1992 spielt er mit Mark Soskin (p), Bob Cranshaw (eb),
J. Harris (g) Yoron Israel (dr) und Clifton Anderson (tb). Directed by Uli Pfau
Tom Förster Trio
m Anschluß gibt es ein besonderes Hörerlebnis mit dem Tom Förster Trio. Das sind drei junge Musiker, wobei der Saxophonist Tom Förster ein Heimspiel als Gautinger hat. Nach einer soliden Musikausbildung hat er sehr rasch die Fachwelt des Jazz auf sich aufmerksam machen können. Er wird begleitet von dem jungen Österreicher Lukas Kranjc am Bass. Dieser hatte unter anderem Unterricht bei Julian Crampton..Last but not not least, Paul Brändle an der Gitarre.
26.9.2021
Oscar Peterson Quartet
Oscar Peterson (1925 - 2007) war ein kanadischer Jazz-Pianist und -Komponist. Duke Ellington nannte ihn den „Maharaja der Tasten“. Er veröffentlichte über 200 Aufnahmen, gewann sieben Grammys und zahlreiche weitere Auszeichnungen in seiner Karriere. Er wird als einer der erfolgreichsten Jazz- Pianisten aller Zeiten angesehen.
Bei diesem Konzert vom Münchner Klaviersommer 1998 spielt er zusammen mit Martin Drew (dr), Niels- Henning Orsted-Pederson (b) and Ulf Wakenius (g). Directed by Dieter Hens
J.C.A.C.
Christina Jesinghaus und Claus Angerbauer
In höchstem Maße faszinierend sind die stimmlichen Gegensätze, die dieses Duo mit ihren Songs aus den Genres Rock, Pop, Folk und Blues zu Gehör bringt. Zum einen die facettenreiche, mal seidig glänzende, unter die Haut gehende, mal kraftvolle Stimme von Christina Jesinghaus, die mit ihrer Ausdrucksstärke jeden Song zu einem einzigartigen Erlebnis macht. Zum anderen die unverwechselbare, raue aber stets warme und berührende Röhre des blinden Blues- Musikers und Kommunalpolitikers Claus Angerbauer, der mit seiner virtuosen und ausgefeilten Gitarrenbegleitung die Basis für dieses musikalische Highlight bietet.
Die größtenteils gecoverten Songs erhalten durch ihre individuell ausgearbeiteten Arrangements einen völlig neuen Charakter und eine außergewöhnliche Eigenständigkeit.
18.07.2021
In memoriam Chick Corea Chick Corea Piano Solo 1982
Chick Corea war ein brückenschlagender Pianist, dem musikalische Scheuklappen völlig fremd waren. Seit seiner Kindheit stark von lateinamerikanischer Musik geprägt, schon früh bei Miles Davis „zur Schule gegangen“, fand er schon in jungen Jahren eine Spielweise, die selbst Schule machen sollte. Seine Improvisationen hatten immer auch eine klassische Komponente. Wenn er Klassik spielte, klang es immer auch wie improvisiert. So wurde er zu einem der besten Komponisten und Pianisten der Welt, der von seinem zahlreichen Publikum weltweit verehrt und geliebt wurde. Er ist Anfang 2021 nach kurzer Krankheit gestorben. Der Film zeigt sein Solo, das er im Rahmen seines Konzertes mit Friedrich Gulda im Juli in der Kongresshalle des Deutschen Museums 1982 spielte. Zwar sind einige Jazz-Standards wie z.B. „Round Midnight“ oder „Trinkle, Tinkle“ angedeutet, jedoch wirkt das gesamte Solo voller Spielwitz und grandioser Virtuosität wie improvisiert. Man ist stark beeindruckt.
Das Live-Konzert:
Matthias Well und
Vladislav Cojocaru Duo
Hier handelt es sich um zwei junge Musiker, die ebenfalls sowohl Klassik als auch Jazz und Weltmusik spielen. Matthias Well begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren. Mit 16 bestand er die Aufnahmeprüfung zum Violinstudium an der Hochschule für Musik und Theater bei Sonia Korkeala. 2015 schloss er sein Studium in der Klasse von Prof. Prof. Mikyung Lee mit Auszeichnung ab. Seitdem ist er mehrfach ausgezeichnet worden und spielt mit exzellenten Kollegen in ganz Deutschland Jazz und Klassik. Sein Partner Vladislav Cojocaru studierte Akkordeon und Klavier an der Akademie für Musik und Theater in Chishinau. Von 2003 an setzte er seine Studien am Richard-Strauss-Konservatorium München fort, wo er mit zwei Diplomen als professioneller Musiker und als Musiklehrer abschloss. Vladi spielt derzeit in verschiedenen Ensembles in den Richtungen Jazz, moderne bayerische und auch osteuropäische Musik. Er ist ein universeller Musiker mit einer eindrucksvollen Virtuosität und Stilvielfalt, wie sie selten zu erleben ist.
Im Rahmen des 5-Seen-Filmfestivals in Gauting
29.08.2021
Der Film: Lounge Lizards Quintet
Das Konzert fand statt in der Alabamahalle München in der Besetzung John Lurie (alto saxophone), Evan Lurie (piano), Peter Zummo (trombone), Tony Garnier (bass) and Dougie Bowne ( percussion). Die Band wurde 1978 von John Lurie in New York gegründet. Lurie bezeichnete ihre Musik zunächst als „Fake Jazz“. Die Band ironisierte zunächst die Haltung des Jazz und verknüpfte die “Wildheit des Punk mit den coolen Posen der Film Noir-Ära“. Das erste Album der Band wurde von Teo Macero produziert und erschien 1981. Im selben Jahr spielten sie erstmals in Deutschland beim Jazzfest Berlin. Unser Konzert war im darauffolgenden Jahr. Aufbauend auf den Bebob wurden in eklektischer Manier Bestandteile der Klassik und der Populärmusik kombiniert, woraus die Begrifflichkeit des Fake Jazz resultierte. Die Lounge Lizards waren in der relativ kurzen Zeit ihres Bestehens eine extrem aufregende Band, die mit ihrer kühnen Mischung von Stilen die Besucher ihrer Konzerte begeisterte. So war es auch in der Alabamahalle München. Das Konzert ist unbedingt hörens- und sehenswert.
Das Live-Konzert:
Gustavo Strauss
mit seinem PARANORMAL STRING QUARTET
Das Paranormal String Quartet spielt sich virtuos durch eine pulsierende Symbiose klassisch geprägter Klangwelten, radikaler Avantgarde und jazziger beats — immer auf der Suche nach der eigenen Vision von Kammermusik. Die Besetzung: Felix Key Weber - Violine, Gustavo Strauß - Violine, Komposition, Katie Barritt - Viola, Jakob Roters - Violoncello
Die früheren Programme
1.Halbjahr 2020
Der Film 21. Januar 2020
Chick Corea
& Bobby McFerrin
Seit vielen Jahren sind Bobby McFerrin und Chick Corea befreundet. „Ich glaube, ich habe mit niemandem eine musikalische Beziehung, wie mit Chick, . Es ist fast als wären wir zwei Geist-Wesen, aber aus der gleichen Form, schon fast beängstigend“, sagt Bobby McFerrin.Die Aufnahmen ihrer Konzerte in München und Verbier zeugen von ihrer kreativen Zusammenarbeit, ob im Reich des Jazz oder der klassischen Musik.
Das Konzert
Kilian Sladek Quartet
Kilian Sladek, Gesang, Maximilian Hacker, Piano, Manuel Pliefke, Schlagzeug, Thomas Ganzen-müller, Bass. Das KILIAN SLADEK QUARTETT ist eine junge, zeit-genössische Band aus München. Ihre Musik ist eine aufregende Mischung aus Jazz, Pop, Rock und jeder Menge experimenteller Musik, aber auch der traditionelle Vocal Jazz kommt nicht zu kurz
Der Film 11. Februar 2020
John McLaughlin Trio
Er wirkte bei den Alben „Bitches Brew" und „In a Silent Way" von Miles Davis mit und gründete mit Tony Williams und Larry Young Lifetime. Der große Erfolg kam für John McLaughlin aber erst mit seinem 1971 gegründeten eigenen Mahavishnu Orchestra, dessen hoch energetische, rhythmisch komplexe Fusion aus Jazz und Rock wegweisend für die Fusion- Musik Ende der 60er- und Anfang der 70er Jahre war. Das heutige Trio wird ergänzt durch Kai Eckardt-Karpeh, Bass, Trilok Gurtu, Perc
Das Konzert
Michael Riessler Duo
Der vielfach ausgezeichnete Bassklarinettist Michael Riessler, von der „Zeit“ als Deutschlands aufregendster „Jazz-Musiker“ gefeiert, im Duo mit seinem Sohn Lorenzo, Schlagzeug.Michael Riessler ist Grenzgänger zwischen Improvisation und zeitgenössischer Klassik. So unterschiedlich sind auch seine musikalischen Partner: John Cage, Michel Portal, Carla Bley, Terry Bozzio, Jean Louis Matinier, Pierre Charial.
Der Film 10. März 2020
Wynton Marsalis Septet
„In This House, On This Morning”
Geboren 1961 in New Orleans mit einem Jazzmusiker als Vater, kam der junge Wynton schon früh mit dem traditionellen Jazz in Berührung, eine Begegnung, die ihn seitdem in seinem musikalischen Schaffen beeinflußt hat.Der Film „In This House, On This Morning"
entstand 1992 während des Münchner Klaviersommers. Wynton Marsalis erreicht darin eine völlig neue Ebene der Kreativität. Entlang der Struktur einer Afro-Amerikanischen Messe, tauchen Marsalis und sein talentiertes Septet in Musikstücke ein, die eine tiefe Verbindung von religiöser und musikalischer Erfahrung darstellen.
Das Konzert
Claus Reichstaller Quartett
Prof. Claus Reichstaller ist Leiter des Jazz Instituts der Hochschule für Musik in München und ein international gefragter Jazztrompeter. Er ist bekannt durch seine jahrelange Tätigkeit in der SWR-Big Band bei den großen Bandleadern Max Greger, Paul Kuhn und Hugo Strasser. Den internationalen Durchbruch schaffte Reichstaller mit der „Paris Reunion Band“ und den „Jazz
Masters All Stars“ mit Größen wie Benny Golson, Randy Brecker und Nathon Davis. Durch seine Hochschultätigkeit entdeckt er immer wieder außergewöhnliche junge Talente des Jazz, die er mit dieser Formation auf die Bühne bringt: Es sind dieses Mal Matthieu Bordenave, Tenorsax, Sam Hylton, Piano, Nils Kugelmann, Double Bass und Zhitong Xu, Schlagzeug.
Der Film 12. Mai 2020
Nigel Kennedy
„Wer will, kann mich einen klassischen Geiger nennen; ich selbst verstehe mich als einen Musiker, der einfach Musik spielt – und nicht nur eine Art von Musik.“
Nigel Kennedy gilt als das Enfant terrible der klassischen Musikszene. Zu seinem Repertoire gehören neben Beethoven, Vivaldi und Johann Sebastian Bach auch Peter Gabriel, Jimi Hendrix und The Doors. Nachdem er sein Können bei klassischen Werken unter Beweis gestellt hatte, zog es ihn zu neuen Ufern. Zunächst baute er Jazzstücke als Zugaben in seine Konzerte ein. Nach Konzerten in den Metropolen der Welt war er immer wieder Gast in den bekanntesten Jazzclubs zu nächtlichen Jamsessions.
Das Konzert
Matthias Well Duo
begann seine musikalische Ausblidung an der Geige im Alter von fünf Jahren. Mit 16 bestand er die Aufnahmeprüfung zum Violinstudium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Sonia Korkeala. Vladislav Cojocaru, auch Vlad oder Vladic genannt, wurde 1983 in Cimislia, Moldawien geboren. Er studierte Akkordeon
und Klavier an der Akademie für Musik und Theater in Chishinau.Vladic spielt derzeit in verschiedenen Ensembles, in den Richtungen Jazz, moderne bayrische und auch osteuropäische Musik.
Der Film 18. Oktober 2020
Herbie Hancock
meets Bobby McFerrin & Michael Brecker
Ein „Herbie Hancock Special“ mit Bobby McFerrin und Michael Brecker.
Das Herbie Hancock Trio, mit Hancock am Piano, Buster Williams am Bass und Al Foster am Schlagzeug spielt mit dem berühmten Vocalisten Bobby McFerrin und dem Saxophonisten Michael Brecker ein Live Konzert aus der Münchner Philharmonie.
In der zweiten Hälfte gibt es eine, für 1988, Sensation: Hancock improvisiert auf einem von IBM präparierten Bösendorfer Flügel, der sein Spiel perfekt speichert.Anschließend begleitet er auf einem zweiten Flügel das so eben gespeicherte Stück. Regie bei dem 59 minütigen Film führte János Darvas.
Das Konzert
Justyn Tyme
Das Münchner Jazzensemble Justyn Tyme spielt seit fast drei Jahrzehnten zusammen. Eigene Kompositionen zwischen Modern Jazz, Funk, Latin und Weltmusik prägen den Sound der Band. Drums, E-Bass und Percussion weben einen dichten, dynamischen Teppich, Posaune und Saxophon als Frontline legen jazzige oder lyrische Melodielinien darüber und das funkige Keyboard führt Harmonien und Rhythmik zu einem unverwechselbaren Groove zusammen.